Inverted Classrooms

Lehrveranstaltungen "umdrehen"

Ein Schreibtisch mit Bildschirm, Smartphone, Stiften und Zetteln, auf denen eine Person Notizen macht. Ein Schreibtisch mit Bildschirm, Smartphone, Stiften und Zetteln, auf denen eine Person Notizen macht. Ein Schreibtisch mit Bildschirm, Smartphone, Stiften und Zetteln, auf denen eine Person Notizen macht. © William Iven / unsplash.com

Üblicherweise werden die Lehrinhalte in der Vorlesung vermittelt und müssen dann zu Hause eigenständig vertieft und geübt werden. Im Inverted Classroom – auch Flipped Classroom genannt – wird dieses Vorgehen quasi umgedreht. Die Lernenden eignen sich den Stoff vor der Präsenzveranstaltung an, die dann Freiräume bietet für Fragen, Diskussionen, Vertiefungen, Übungen, spezielle Praxisbeispiele u. a.

Erfahren Sie mehr über Vorlesungsaufzeichnungen und Lehrvideos
Das was wir uns eigentlich wünschen – Aktivierung der Studierenden, sie kommen vorbereitet und haben ihre Texte gelesen, sie gehen kritisch mit Inhalten um – das umzusetzen war mir mit dieser Methode möglich.
Katja Politt, Deutsches Seminar

Lehrportrait

Neue Wege in der Lehre

Katja Politt, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Seminar der Leibniz Universität Hannover, stellt die Methode "Inverted Classroom" vor. Sie zeigt auf, wie Studierende und Lehrende davon profitieren, wenn der Seminarinput in Form von Text- und Videoarbeit bereits vor der Veranstaltung bearbeitet wird.


Lernstoff medial aufbereiten

Empfehlenswert ist es, den Lernstoff angemessen aufzubereiten. Häufig werden hierfür Vorlesungsaufzeichnungen oder Lehrvideos genutzt. Denkbar sind aber prinzipiell auch andere mediale Aufbereitungsformen wie Literatur, Lernmodule, Audiobeiträge usw..

Zur Förderung der Aneignungsphase sind begleitende Angebote wie Foren für Unklarheiten, obligatorische Lerngruppen, kleine Verständnisquizze oder Fragestellungen zum Video sinnvoll. Die Präsenzveranstaltung kann dann auf den Inhalten, mit denen sich die Lernenden bereits beschäftigt haben, aufbauen. Formative Tests oder Quizze aus der Aneignungsphase oder der Einsatz von E-Feedback können hierfür wertvolle Rückmeldung zum Lernstand der Studierenden geben.

Lernstoff einbinden

Videos können grundsätzlich über das Flowcasts-System https://www.elsa.uni-hannover.de/typo3/#_msocom_2der ZQS/elsa in Stud.IP oder ILIAS eingebunden werden.

Weitere Möglichkeiten bietet das Lernmanagement-System ILIAS, https://www.elsa.uni-hannover.de/typo3/#_msocom_3z. B. mit Lernmodulen oder Videoannotationen. Informationen dazu finden Sie auf unseren Seiten "Inhalte vermitteln". Feedback-Tools stellen wir auf den Seiten "Lernprozesse fördern" vor.

Gerne beraten wir Sie zu Vor- und Nachteilen dieser Methode und den Besonderheiten der Gestaltung der Selbstlern- sowie der Präsenzphase.


Kontakt

Team Mediendidaktik
Adresse
Im Moore 17 c
30167 Hannover
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